Entwicklung und Realisierung einer innovativen, aquatisch-basierten, Bioraffinerie
In Kooperation mit:
Technische Universität Hamburg-Harburg, Polytechnische Universität St. Petersburg
Die Mikroalge Chlorella sorokiniana und die Wasserlinse Lemna minor werden sowohl in Open Ponds, als auch in geschlossenen Systemen in Deutschland und Russland kultiviert. Ziele sind unter anderem die Identifizierung optimaler Kultivierungsbedingungen, sowie effizienter Erntemethoden, um die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen. Zur Gewinnung von Wertstoffen wie Proteinen, Karotinoiden oder Pectin sollen kostengünsitge Extraktionsmethoden entwickelt werden, die auch in der verarbeitenden Industrie Anwendung finden. Restbiomasse wird weiter genutzt als Sorbens für die Behandlung industrieller Abwässer, besonders im Hinblick auf Schwermetalle. Zeitgleich sollen Extraktionsrückstände als Nährsubstrat für anaerobe Prozesse verwendet werden, um Elektrizität und Wärme für den Prozess zu generieren. Während dem Prozess entstehendes CO2 wird für die phototrophe Kultivierung der Mikroalgen eingesetzt.
Um diese Ziele zu erreichen werden Kooperationen zwischen deutschen- und russischen Forschungsgruppen geschaffen. Das Projekt nutzt die Erfahrungen der Industrie und verbindet diese mit den Innovationen der Forschung und Entwicklung in beiden Ländern.